Maxtor SSA-0412 Manual de usuario Pagina 8

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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
Industrie- und Handelskammer von 1955/56 anstelle des zerstörten Waaggebäudes, das
Städtische Konservatorium von 1955/57 am Katharinenkloster, der Neubauflügel von
1952/54 der Hochschule für Wirtschaft- und Sozialwissenschaften am Südufer der
Pegnitz, der Neubau von Stadtarchiv und Stadtbibliothek mit Bauteilen des ehem.
Pellerhauses am Egidienplatz von 1955/57, wie auch hinter der Egidienkirche das
Willstätter-Gymnasium von 1955/56. Mit diesen Bauten, denen Denkmalcharakter bereits
zugewiesen werden konnte, wurden die Grundprinzipien der Erhaltung als Bewahren der
Dominanz von großen Baudenkmälern und Bauwerken, der Integration dieser in die
Gesamtstruktur der Stadt, die Bewahrung der wesentlichen städtebaulichen Struktur auch
bei qualitätvoller Auswechslung und damit das Bewahren und die Definition der Altstadt
als Einheit gegenüber den außenliegenden Stadterweiterungen qualitätvoll
fortgeschrieben. Die diesen Prinzipen entsprechenden Neu- und Wiederaufbauten der
Nachkriegszeit setzen, auch wenn sie nicht selber Denkmalcharakter gewonnen haben,
den Maßstab für die Erneuerung des Stadtdenkmales Altstadt Nürnberg. Der
Wiederaufbau der Altstadt Nürnberg fand mit dem Dürerjahr im Jahr 1971, welches
anlässlich des 500. Geburtstags Dürers angehalten wurde, seinen Endpunkt. Bis zu diesem
Jahr war der Wiederaufbau fast vollständig vollzogen. Aufgrund der langen Dauer des
Wiederaufbaus, wandelte sich auch die Wiederaufbauphilosophie. So wurde der anfangs
bevorzugte, die Altstadtstruktur erhaltende kleinteilige Wiederaufbau in modernen
Formen ab 1960 zunehmend durch Großstrukturen, wie Zeilen und Solitärbauten ersetzt.
Ab 1960 verwendete man beim Wiederaufbau anstelle des ortsüblichen Sandsteins oder
der Putzfassaden auch zunehmend andere Fassadenbaustoffe, wie Ziegelmauerwerk,
Travertin, Kacheln, Metall oder Beton.
Die Leistungen des Wiederaufbaus sind somit integraler Bestandteil der
Ensemblefeststellung geworden.
E-5-64-000-33 Ensemble Weiler Muggenhof. Das Ensemble umfaßt den ehem. Weiler Muggenhof.
Dieser, ehedem zur Pfarrei Poppenreuth gehörig, ist 1808/1818 mit dem Übergang an das
Königreich Bayern an die Gemeinde Höfen gekommen, bis er schließlich 1889 in
Nürnberg eingemeindet worden ist.
1818 wurden für Muggenhof 7 Hauptgebäude und 8 Nebengebäude überliefert, ein
Baubestand, den auch die Katasteruraufnahme von 1821 beschreibt. Diesen Umfang hat
der Weiler heute noch, lediglich zwei Grundstücke haben ihre Bebauung verloren, die
aber auch als unbebaute Grundstücke den Ortsrand des historischen Weilers bestimmen.
Der Baubestand Muggenhofs ist reich an historischen Bauten. Hier sind erdgeschossige
Fachwerkhäuser des 17./18.Jh. erhalten, die durchaus ein Dorfbild des Nürnberger
Umlandes zu Zeiten der Blütezeit als Freie Reichsstadt überliefern. Außerdem gibt es die
charakteristischen Ersatzbauten des 19.Jh., erdgeschossige Sandsteinbauten, die auch in
Muggenhof zum Dorfbild gehören. Daß die Baukultur der ersten Hälfte des 19.Jh. in
Nürnberg durch den Kanalbau und den Bau der ersten deutschen Eisenbahn beflügelt
wurde, darauf weist auch hin, daß in Muggenhof in der Nähe der Eisenbahn um die Mitte
des Jahrhunderts ein stattliches zweigeschossiges Gasthaus mit Wirtsgarten errichtet
worden ist. Dieses Beispiel der Nürnberger Zeit und einen Vorgängerbau ersetzend bzw.
erweiternd wurde damit der Weiler seiner Geschichte entsprechend fortgeschrieben und
a/jointfilesconvert/493219/bgegrenzt.
Trotz Bedrängung durch das Klärwerk im Norden und das Straßenbahndepot im Süden,
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 8
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