
Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
D-5-64-000-1102 Frauentormauer 34; Grasersgasse 8; Klaragasse 15; Kornmarkt 1; Kartäusergasse
1; Frauentormauer 36; Kartäusergasse 7; Kartäusergasse 11; Grasersgasse 10.
Ehem. Kartäuserkloster, jetzt Germanisches Nationalmuseum; von dem 1380 gestifteten
Kloster erhalten: Klosterkirche, einschiffiger kreuzgewölbter Bau, gotisch, um 1381, mit
Sakristei, Nord- und Ostflügel des Großen Kreuzganges, daran anschließend drei
Mönchshäuser und Teilen des Kleinen Kreuzganges mit Refektorium; zu Museum
ausgebaut von August von Essenwein und Gustav von Bezold in der 2. Hälfte 19. Jh.,
davon erhalten: sog. Südwestbau, dreigeschossiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach,
neugotisch, von Gustav von Bezold, um 1900; Museumsneubau mit Eingangs- und
Ehrenhalle, Lapidarium und Galeriebau, zweigeschossiger Natur- und Ziegelsteinbau, von
German Bestelmeyer 1914-1920; nach Kriegszerstörungen Wiederaufbau mit
Erweiterungsbauten nach Generalbebauungsplan von 1953 der Architekten Harald Roth
und Sep Ruf mit folgenden Bauabschnitten: sog. Heussbau (Kornmarkt 1), 1955-58;
Bibliotheks- und Verwaltungsbau Kartäusergasse 1), 1960-64; sog. Mittelalterhalle
(Kartäusergasse 11), darin integriert der Kleine Kreuzgang des Klosterkomplexes, 1963-
67; Südbau (Frauentormauer 34) für Musikinstrumente- und Volkskunstsammlung, 1963-
68; Werkstätten- und Wohngebäude (Klaragasse 15), 1965-68; Ostbau (Grasersgasse 10),
1968/71; alle Bauten Sep Rufs in Stahlbetonskelettbauweise als Flachdachbauten mit
vorgehängten Naturstein- bzw. Glasfassaden, im Stil der Nachkriegsmoderne.
nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert
D-5-64-000-501 Frauentormauer 82. Ehem. Gartenhaus, viergeschossiger massiver Bau, im Kern 17.
/18. Jh., im 19. Jh. ausgebaut und aufgestockt.
nachqualifiziert
D-5-64-000-505 Freiligrathstraße 8; Freiligrathstraße 10. Ehem. Bahnhof Mögeldorf; Ehem.
Empfangsgebäude, zweigeschossiger, traufständiger Sandsteinquaderbau mit Satteldach,
1858; Lagerhalle, traufständiger Massivbau mit Satteldach, 1877.
nachqualifiziert
D-5-64-000-506 Freiligrathstraße 29. Ehem. Rathaus Mögeldorf, zweigeschossiger Sandsteinquaderbau
mit Walmdach, 1886; an die ehem. Umspannstation angebaut, siehe Christophstraße 17.
nachqualifiziert
D-5-64-000-507 Freytagstraße 1. Mietshaus, viergeschossiges zweiflügeliges Eckhaus mit
Krüppelwalmdach und Walmdachgauben, verputzter Bau mit Sandsteinsockel, einem
dreigeschossigen sowie einem zweigeschossigen Erker und Spätjugendstildekor, bez.
1912.
nachqualifiziert
D-5-64-000-508 Freytagstraße 9. Mietshaus, viergeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, breitem
massivem Giebeldacherker und Fachwerk-Schleppgauben, verputzter Bau mit
Sandsteinsockel und polychromem Spätjugendstildekor, zwei zweigeschossige Erker mit
Balkonbrüstungen, um 1910.
nachqualifiziert
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 103
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