Maxtor SSA-0412 Manual de usuario Pagina 17

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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
späteren 19. Jh. also noch keinen Einfluss genommen haben. Die Gärten gehören zum
Hammerwerk. Die ehemalige Feuchtwiese im Norden der Anlage bildet eine wichtige
Grünfläche innerhalb des Ensembles. Der aufgestaute Wasserlauf der Rednitz entspricht
weitgehend dem historischen Flusslauf um 1800 und prägt das Ensemble bis heute.
E-5-64-000-26 Ensemble Ortskern Reutles. Der Name des ehem. Dorfes Reutles erinnert an seinen
Ursprung als Rodungsdorf. Im 18. Jh. gehörte die Ortschaft zur von Pfinzingschen
Grundherrschaft Großgründlach, die 1764/66 auf dem Erbwege an die Patrizierfamilie
Haller von Hallerstein überging. Das Dorf Reutles hatte damals 16 Anwesen; 1811/18
kam es zur Gemeinde Großgründlach, welche wiederum seit 1972 zu Nürnberg gehört.
Das Bild des Straßendorfes wird von der Reihung von Hofanlagen mit erdgeschossigen,
giebelständigen Wohnstallhäusern geprägt. Die das Ortsbild bestimmenden
Giebelfassaden des späten 18. Jh. und frühen 19. Jh. (Ziergiebelbezeichnungen von 1796,
1802, 1811) sind vor allem an der Nordseite der Dorfstraße zahlreich erhalten.
Diese Bautradition setzen bäuerliche Anwesen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
fort. Die Hofstellen werden oftmals von einer Scheunenfront a/jointfilesconvert/493219/bgeschlossen. Teile der an
die Hofstellen anschließenden Streuobstwiesen oder Bauerngärten haben sich erhalten.
Städtebaulicher Akzent und ältestes Geschichtsdenkmal des Ortes ist die kleine
Filialkirche St. Felicitas, die im 12. oder 13. Jh. die Ortskirche gewesen sein kann, als die
heutige Großgründlacher Kirche noch Burgkapelle war. Heute repräsentiert sie durch ihre
Baugestalt vom sog. Schwedenhaustypus einen ganz besonders alt-nürnbergischen
Denkmalwert. Chor und Langhaus gehen auf das 14. Jh. zurück. Die Kirche markiert den
Ortsrand des kleinen Dorfes, dessen Ortsbild somit von Osten her gesehen und an der
Nordseite besonders gut erhalten ist.
E-5-64-000-35 Ensemble Parkwohnanlage West. Die Parkwohnanlage West in Nürnberg-Sündersbühl
bildet das einzige konsequent umgesetzte Modell der organischen Stadtbaukunst und
Architektur in Bayern. Für die in der zweiten Hälfte der 1950er Jahre noch immer hohe
Anzahl von Wohnungssuchenden (Flüchtlinge und Evakuierte) in Nürnberg plante die
Stadt mehrere große Sozialwohnbauprojekte. Das größte Stadterweiterungsprogramm
Deutschlands begann 1956 mit dem Ideenwettbewerb für Langwasser. Im Zuge dieser
Planungen wurde der Westpark zwischen Fürther und Rothenburger Straße als
Gegenstück zum bereits bestehenden Ostpark angelegt. Angrenzend an den Park im
Ortsteil Sündersbühl entstand die Parkwohnanlage West als Wohnsiedlung mit 1190
Wohneinheiten.
Als Bauherr trat die Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Nürnberg (WBG) auf. Diese
übergab die Planungen dem Hamburger Architekten und Städtebauer Hans Bernhard
Reichow (1899-1974). 1962 legte er den verbindlichen städtebaulichen Grundplan vor.
Die Wohngebäude wurden nach seinen Entwürfen bis 1966 ausgeführt. Ebenfalls nach
Plänen Reichows entstand in der Zeit von 1965-68 der Schulbau.
Abseits der Ausfallstraße Rothenburger Straße wird die Parkwohnanlage auf der
Grundlage eines sackgassenartigen Erschließungssystems ost-westgerichteter Straßen mit
drei nach Norden gerichteten Straßenarmen konzipiert und in Einheit mit dem nördlich
angrenzenden Park angelegt. In Südost-Nordwest-Ausrichtung entstehen drei- und
viergeschossige Reihenbauten, sowie am Ende der Straßenarme neungeschossige
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 17
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