Maxtor SSA-0412 Manual de usuario Pagina 23

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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
gleichberechtigt auch expressionistische und sogar historisierend-barockisierende
Elemente im Sinne des Heimatstils verwendet wurden. Die Heimstättensiedlung im Loher
Moos ist auf Grund des geschlossen überlieferten städtebaulichen und architektonischen
Bestandes ein anschauliches Beispiel für die Moderne der Weimarer Republik in Bayern.
E-5-64-000-25 Ensemble Prinzregentenufer. Das Ensemble umfasst die nördlich der Pegnitz gelegene
sehr repräsentative Wohnbebauung der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Das Ensemble ist
insofern ein Denkmal der industriellen Entwicklung der Stadt Nürnberg, als auf diesem
altstadtnahen Gelände, östlich der Stadtmauer am Ufer der Pegnitz sich das alte
Werksgelände von Cramer-Klett befand. Nach Verlegung des Werks wurde das
Werksgelände verkauft und die Gebäude wurden zwischen 1898 und 1901 a/jointfilesconvert/493219/bgerissen.
Dies ermöglichte es aufgrund von vom Stadtbauamt entworfenen Baulinienplänen hier ein
neues Wohnviertel zu erbauen; bis über die Inflationsjahre hinweg wurden die einzelnen
Grundstücke verkauft und repräsentativ neu bebaut, und zwar mehrgeschossig zur hohen
Ausnutzung des teuren Baulandes. In hervorragender städtebaulicher Situation entstand so
eines der besten Wohnviertel der Stadt dieser Zeit; ganz charakteristisch für den
Städtebau von Nürnberg ist, dass diese nicht sehr weitgreifende Stadtentwicklung von
privater Seite betrieben wurde. Diese geschlossene Bebauung ist zwischen Lauftorgraben
und Bismarckdenkmal im Osten erhalten samt den zugehörigen von einer platzartigen
Erweiterung nördlich ausstrahlenden Emilien- und Theodorstraße. Als erstes der
herrschaftlichen fünfgeschossigen Wohnhäuser wurde 1904 das Eckhaus Laufertorgraben
2 von Jakob Schmeißner errichtet, reich mit skulpturalem Jugendstildekor. Die folgenden
genauso stattlichen und zumeist entsprechend ausgestalteten Gebäude wurden zwischen
1904 und 1910 errichtet. An der platzartigen Erweiterung sind breitgelagerte Stirnhäuser
geschaffen, zum Teil gehen die Jugendstilformen in mehr renaissancemäßigen oder
klassizisierenden Dekor über.
Gegen die Pegnitz bzw. Wöhrder Wiese im Süden schafft eine reich ausgebildete
Jugendstiluferbefestigung mit Treppen und Sitznischen eine die Wohnhausbebauung
ergänzende repräsentative Begrenzung. Hieran anschließend einen künstlerischen
Abschluss, Höhepunkt und die Begrenzung dieses Ensembles schaffend, erhebt sich das
turmartige Denkmal mit der Reiterfigur des Kanzler Bismarck, das 1913/14 nach den
künstlerischen Entwürfen von Theodor Fischer und Josef Floßmann errichtet worden ist.
Die historischen Grünflächen und der historische Pegnitzlauf sind für die Fernwirkung
der bebauten Uferterrasse von entscheidender Bedeutung.
E-5-64-000-24 Ensemble Ortskern Mögeldorf. Das im Osten der Stadt über dem Pegnitztal gelegene
ehem. Mögeldorf ist wahrscheinlich aus einer königlichen Hofanlage im Bereich des
Königshof Altdorf entstanden. Erstmals in den Jahren 1025 und 1030 genannt war es
später Reichsdienstmannensitz, dann markgräflich. Im späten Mittelalter gelangten Teile
durch Kauf an Nürnberger Patrizierfamilien. Der 1899 eingemeindete Ort besitzt um den
Kirchberg einen alten Ortskern, der geprägt ist von typischen Nürnberger Herrensitzen
des 16./18. Jh. Um diesen Kern schließt sich der stark von Wohn- und Industriebauten des
19. und 20. Jh. durchsetzte größere Teil Mögeldorfs an, der die Entwicklung des Dorfes
zur Vorstadt zeigt, aber nicht Teil des Ensembles ist.
Die Pfarrkirche St. Nikolaus und Ulrich, ein Bau des 14. Jh. mit einer Erweiterung von
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 23
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