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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
der dörflichen Struktur dienlich ist.
Das Dorf - ohne Kirche - wurde 1283 erstmals urkundlich erwähnt, es ist 1427 in den
Besitz der Reichsstadt Nürnberg übergegangen. Wie viele Dörfer der Nürnberger
Umgebung wurde es 1552 im markgräflichen Krieg in Brand gesetzt. 1813 zu Anfang der
bayerischen Zeit wurde Buch eigene Gemeinde und kam 1924 endgültig zu Nürnberg.
Wie der Urkataster des frühen 19. Jh. zeigt, bestand Buch ursprünglich aus zwei
getrennten Ortsteilen, was bis ins 20. Jh. zu verfolgen ist. Heute noch ist die durch den
Landgrabenbach bedingte Zäsur erlebbar, durch eine steinerne Brücke sind die beiden
Ortshälften vebunden, zwischen die eine jüngere auffüllende Bebauung gestellt wurde.
Der südliche Ortsteil liegt außerhalb des Ensembles und läßt nur reduziert einen
dörflichen Charakter erkennen, bedingt durch zahlreiche Veränderungen, Neubauten, wie
durch die Besonderheit einer seit dem 19. Jh. bestehenden Fabrik (Bast AG
Preßhefefabrik). So besaß mit Fabrik, Kleinkinderschule von 1905 (Seeweg 9) und dem
Gasthaus diese unregelmäßige Ortshäfte ein gewisses, bedeutungsmäßiges Gewicht.
Der nördliche noch als Ensemble festellbare Ortsteil ist regelmäßiger. Er besitzt noch eine
lange Ost-West-Achse, Braunsbacher Weg und Baststraße, die von der Bucher
Hauptstraße gekreuzt wird. Das ehem. Gasthaus Bucher Hauptstraße 112, markiert den
alten nördlichen Ortsrand, und erinnert als mächtiges Straßenwirtshaus des 17. Jh. (bez.
1647) an den alten Verkehrsweg nach Leipzig.
In der Baststraße, die nach der Fabrik in der Südhälfte des Ortes benannt ist, blieb die
typische Struktur der gemüseanbauenden Bauern des Knoblauchlandes erhalten. Die
Hofstellen entsprechen zumeist auch bei den Neubauten der mit dem Urkataster
überlieferten Situation. Giebelständige Bauernhäuser, unter denen auch Beispiele von
erdgeschossigen erhalten sind, sowie zweigeschossige Massivbauten begrenzen das
Straßenbild. Bemerkenswert ist die gegen die Straße a/jointfilesconvert/493219/bgeschlossene Hofanlage, die aus
einer Bauernhausgruppe (Baststraße 18/20/22) besteht. Die Baststraße bietet nicht nur ein
dörfliches Straßenbild sondern vermitttelt auch insbesondere an der Nordseite mit einer
sehr geschlossenen Scheunenreihe ein wirkungsvolles Dorfbild von außen her.
E-5-64-000-10 Ensemble Arbeitersiedlung Rangierbahnhof. Das Ensemble umfasst den historischen
Teil der Eisenbahnersiedlung Rangierbahnhof, also ohne Wiederaufbauten am Westrand
und ohne die Parkwohnanlage am Ostrand.
Ab 1902 entstand ein Wohnungskolonie für den 1903 in Betrieb genommenen
Centralrangierbahnhof Nürnberg, einer flächendeckenden Gleisanlage vom Typus des
Gefällebahnhofs. Schon in dieser Frühzeit der Siedlung entstanden auf dem Gelände des
Forstbezirks Lichtenhof des Lorenzerwaldes, der 1905 eingemeindet worden war, die
ersten Bauten. Doch erst mit der Gründung der "Baugenossenschaft des
Eisenbahnerpersonals Nürnberg und Umgebung", die die Trägerschaft für die bald
beginnende Bautätigkeit der staatlichen Eisenbahnerverwaltung übernahm, begann die
eigentliche Siedlungsbautätigkeit um 1907/08. Sie ist ein Beispiel für den vorbildlichen
und umfangreichen Einsatz der Eisenbahnverwaltung zur Lösung des
Arbeiterwohnungsproblems. Bei dieser Siedlungsanlage sind Planungsideen eingegangen,
die an die Merkmale der ungefähr gleichzeitig entstandenen Gartenstädte erinnern; so
wurden selbstverständlich auch die wichtigsten Gemeinschaftsbauten wie Läden, Schule,
Arzthaus, Gasthaus errichtet; so sind zwischen den Wohnanlagen Kleingartenbereiche
eingefügt und es ist insbesondere mit geschwungenen Straßenzügen und
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 13
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