Maxtor SSA-0412 Manual de usuario Pagina 19

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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
gewährleistet. Die Grundrisstypen der Wohnbauten sind den natürlichen Gegebenheiten
wie Sonnenstand und Raumbedarf angepasst, was sich in den vor- und zurückspringenden
Fassaden der Gebäude widerspiegelt.
Die weitgehend geschlossen erhaltene Wohnanlage ist in ihrer städtebaulichen
Konzeption und Umsetzung für das Bauen in Bayern nach 1945 ohne Vergleich.
E-5-64-000-28 Ensemble Rosenhofsiedlung. Das Ensemble besteht aus einer Siedlungsgruppe in
Gleißhammer südlich der Regensburger Straße. Drei Baugenossenschaften errichteten
hier als Selbsthilfunternehmungen nebeneinander Wohngebäude. Die 1919 gegründete
Straßenbahnbaugenossenschaft (später Wohnungsgenossenschaft Noris) wollte für die
ledigen und aus dem Ersten Weltkrieg heimgekehrten Straßenbahner in der Nähe der
Straßenbahnwerke (Luitpoldhain) Wohnstätten schaffen. Es folgte die 1921 ins Leben
gerufene Baugenossenschaft des Bayerischen Bundes Kriegsbeschädigter und
Kriegshinterbliebenen GmbH, die sowohl größere Wohnanlagen plante wie
Einfamilienhausgruppen. Schließlich wurde hier auch die Baugenossenschaft Rosenhof,
gegründet 1925 (heute mit Baugenossenschaft Bruderhilfe zum Gemeinnützigen
Wohnunternehmen Frankenheim zusammengeschlossen), tätig.
Eine dreigeschossige Mehrfamilienhausanlage der Kriegsbeschädigten und
Kriegshinterbliebenen bildet eine Begrenzung und Abschirmung entlang der
Regensburger Straße; durch eine charakteristische Tordurchfahrt in einem höheren und
repräsentativer ausgebildeten ist das dahinterliegende Siedlungsgebiet erschlossen. Diese
Anlage wurde 1922/23 von den Architekten Carl Griesser und Theo Ehrenfried, die ein
Büro für Hochbau und Innenarchitektur in Nürnberg leiteten, errichtet. Dieselbe
Baugenossenschaft hatte auch (ab 1921) von denselben Architekten Reihenhausgruppen
zwischen Birkenhof und Ludwig- Frank-Straße errichtet. Bei diesen Bauten handelt es
sich um erdgeschossige Hausgruppen, die durch stark ausgeprägte Giebelzwerchhäuser
malerisch abwechslungsreich, ganz entsprechend dem für die Gartenstädte entwickelten
Haustypus gestaltet sind. Sie besitzen selbstverständlich auch jeweils einen eigenen
Hausgarten mit Nutzgebäuden und können wie im Birkenhof zu einem a/jointfilesconvert/493219/bgeschlossenen
Sackgassenraum gruppiert sein. Nicht für die Kriegsbeschädigten und
Kriegshinterbliebenen kam der Gartenstadtgedanke zur Anwendung, auch die Architekten
Lehr und Leubert schlossen sich den um 1924 für die Straßenbahner errichteten Häuser
hieran an. Lehr und Leubert brachten damit den vor allem durch ihre Tätigkeit in der
Gartenstadt Nürnberg entwickelten zweigeschossigen Walmdachhaustypus in einer
Siedlung zur Anwendung, die Wohnungen für eine bestimmte Berufsgruppe bereitstellen
sollte. Geschlossen wird das Siedlungsareal durch sehr langgestreckte
Reihenhausgruppen, die nach 1925 von der Baugenossenschaft Rosenhof an der
Rosenhofstraße errichtet wurde.
Wegen der relativ geringen Größe der Siedlung fehlen größere
Gemeinschaftseinrichtungen, doch war selbstverständlich an ein Gasthaus für das
Vereinsleben gedacht (Richthofenstraße 4). Die soziale Kombination von
Selsthilfeunternehmungen und die formale Kombination von Mehrfamilienhausanlagen
und Einzelhausreihen mit Gärten machen die Bedeutung und Besonderheit der Siedlung
aus.
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 19
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