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Regierungsbezirk Mittelfranken
Nürnberg (Stadt)
Nürnberg
E-5-64-000-31 Ensemble Villenkolonie Ebensee. Die Villenkolonie Ebensee entstand als
Unternehmung der Baufirma Popp & Weisheit, die das Gelände 1907 aufgekauft hatte.
Mit dem Bau des ersten Hauses der auf 70 Häuser geplanten Siedlung wurde 1908
begonnen. Mit Ausbruch des Ersten Weltkrieges musste der Bau beendet werden, ohne
dass der ursprünglich geplante Umfang erreicht worden war.
Bei den nach Plänen des Architekten Ludwig Popp und des Baumeisters Weisheit
errichteten Häusern handelt es sich um Einzelhäuser, zumeist aber um Doppelhäuser bzw.
malerische Reihenhäuser. Städtebaulich wie in der Einzelgestaltung, die noch Anklänge
an den Barock oder in Anwendung von Ideen des Jugendstils in reduzierter Form
feststellen lässt, erinnert die Villenkolonie an die Gartenstadtbewegung. Hier war jedoch
als privatwirtschaftliche Planung keine vollständige Siedlung das Ziel, vielmehr eine
ruhige, vom Getriebe a/jointfilesconvert/493219/bgeschiedene Wohngegend, in der ausdrücklich kein lärmender
Geschäftsbetrieb, keine ärztlichen oder anderen Praxen und keine Geschäfte
irgendwelcher Art zugelassen waren.
Bestimmend für den Charakter der Kolonie ist der Föhrenwald, in dem sie errichtet
wurde, geblieben. Auch die landschaftliche Umgebung mit dem Ebensee und dem
Pegnitztal ist für die Villenkolonie von Bedeutung, schon die Baufirma hatte einen Steg
über das Pegnitztal nach Erlenstegen gebaut.
E-5-64-000-30 Ensemble Siedlung am Nordostbahnhof. Die Siedlung am Nordostbahnhof gehört zu
dem kommunalen Wohnungsbauprogramm, das unter dem Oberbürgermeister Dr. Luppe
den späten zwanziger Jahren für Nürnberg realisiert werden konnte. Nach den Plänen von
Karl Sorg wurden hier streng sachlich gestaltete Wohnblöcke südlich der Ringbahn 1929-
31 errichtet. Der von einer bogenförmigen Bebauung eingefasste Leipziger Platz bildet
den prominenten Auftakt der Siedlung. Die Baukörpergruppierung ist einerseits
symmetrisch an der Hauptachse - der mit Alleebäumen eingefassten Leipziger Straße -
orientiert, wo durch pavillonartige Einschnürungen mit Arkaden Akzente und Platzräume
für das hier angesiedelte Ladenzentrum geschaffen wurden. Andererseits wurde durch die
Krümmung bzw. Brechung der nordsüdlich verlaufenden Straßenachsen eine Belebung
des strengen Organisationssystems erreicht. Diese Querachsen werden von der
Vorgartenzone der Baublöcke begleitet. Auch die Einfügung einer mit Bäumen
bestandenen divergierenden zweiten Hauptachse als Grünfläche trug zur Auflockerung
bei. Besonderes Merkmal dieser Siedlung sind die an einigen Kopfbauten nach Norden
gegen die Grünfläche eingebauten Künstlerateliers, ein seltenes Phänomen in modernen
Sielungskomplexen, das hier den Anspruch Nürnbergs als zweite Kunstmetropole
Bayerns dokumentiert. Zusätzlich sind eine große Anzahl der Mietshäuser an den
Eingängen mit Bauplastiken aus Betonguss geschmückt. Systematisch fortgeschrieben
wurde die Siedlung mit der nördlichen Bebauung Plauener Straße von 1936 und dem
Ladenbau Leipziger Straße 53/55 von 1957. Außerdem wurde nach dem Zweiten
Weltkrieg ein Evang.-Luth. Pfarrzentrum eingefügt. Neben der Lukaskirche von 1961/63
ist die ehemalige Notkirche von 1931 (in Wartburgstraße 18) von historischem Interesse.
E-5-64-000-8 Ensemble Ortskern Hammer. Das Ensemble umfasst den Bereich eines ehem.
Hammerwerkes mit seiner Wohnbebauung. Dieses ehem. kleine Dorf "Hammer bei
Stand 09.05.2015© Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege Seite 20
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